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Strada del sud

Am Montag, 26.3.2018, kam ich in Ventimiglia an. Das ist der westlichste Punkt dieser Tour. Ab jetzt geht es nur noch südwärts.

Dann der Küste entlang weiter bis Varazze.


Bis hier war alles bekannt, da ich hier ja fast zu Hause bin.
Nach einer Nacht in Varazze fuhr ich am Dienstag, 27.3.2018, von Varazze nach Livorno. Alles möglichst der Küste entlang. In Genua war die Hölle los. Ein Unfall, oder ein Brand, oder eine Demonstration. Auf jeden Fall war das nackte Chaos ausgebrochen. Feuerwehr und Polizei waren im Groß-Einsatz und es rauchte und stank grauenhaft. Natürlich Umleitungen, und da bewährte sich das Navi sehr gut, und es lotste mich problemlos aus dem Chaos raus.
Dann folgte ein Sahnestück nach dem anderen. Die Küstenstraße durch den Rest von Ligurien war ein absoluter Höhepunkt. Kurve um Kurve durch die traumhafte Landschaft. Kleine Orte wie Camogli, Portofino, S. Margherita bis nach La Spezia zogen an mir vorbei. Einfach nur schön.
Livorno war dann der Endpunkt für Heute. Ich suchte ein Hotel. War echt müde. Sah einen Biker am Straßenrand und fragte den nach einem Hotel. Er fuhr auch eine Harley. Warum lange erklären, er fuhr einfach voraus durch die Stadt. Da musste ich noch mal richtig Gas geben. Meine Bandito steht jetzt schön geschützt unter einem Dach in einem Hinterhof. Tja das sind halt die Biker. Immer da, wenn man sie braucht.

Ausgang: Das Restaurant stand fast auf einer Verkehrsinsel (rechtes Bild unten) und war DER Treffpunkt für die einheimische Bevölkerung. Aperitivo e mangiare alla Italia. Voller Lebenslust und Fröhlichkeit und das Essen sehr lecker. 

Nur so, wenn ich von Hinterhofhotel spreche, dann ist es auch so. Guckst du..