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Nordwärts

Paninibar halt mit Gerra
Paninibar halt mit Gerra

Meer, Meer, Meer. Mehr Meer kann man fast nicht haben / sehen. Das ist sie nun, also meine Straße nach Norden in Richtung Catanzaro. Nahe am Meer, teilweise weht der recht starke Wind sogar etwas Sand auf die Fahrbahn. Eine karge Landschaft, wo aber alles gedeiht und wächst. Auf der linken Seite die spitzen Berge (Hügel) des Aspromonte mit dem gleichnamigen Nationalpark. Auch ein bekanntes Wander-Bike-Gebiet. Dünn besiedelt hier und es scheint, dass die Leute nicht viel haben (eher arm sind), aber ausgesprochen freundlich und hilfsbereit (wer weniger hat, gibt mehr). Gegen Mittag suchte ich "meine" Paninibar, fand die auch und setzte mich an die Sonne. Mineralwasser, was zu essen und zum Abschluss einen Kaffee. Strahlend kam ein Mann auf mich zu und fragte mich in typischem Italienerschweizerdeutsch: "vo woher du kommen in Bern"? von Thun (ich). Großes Lachen, Umarmen und mich der ganzen Beiz als Kollega von Thun vorstellen. Er heißt Gerra (Foto) und hat 25 Jahre bei Frutiger in Thun gearbeitet. So schöne Begegnungen.
Ich war heute müde und beließ es bei einer 160 km Tour. Fand grad ein Hotel (Niagara) in Catanzaro Lido. Allerdings waren Polizeiautos vor dem Hotel parkiert und einige Polizisten wollten grad den Eingang zum PP absperren. Ich fragte ob das Hotel geschlossen wäre. Nein, nein, wir haben ein Meeting hier. Parken Sie nur hier, kein Problem. Meine Harley war in sicherer Obhut.

 

Bis zum Mittagshalt in Punto Stilo